Krisenbeihilfe für Bayerische Fischereibetriebe möglich“Münchner Merkur” und “Bild” berichten über die Streichung von Fisch aus dem Münchener KITA SpeiseplanFischerei-Hilfsprogramm: BMEL stockt maximale Hilfen für Fischereibetriebe auf Obergrenze wird auf 75.000 Euro angehoben Staatliche Beihilfen: Kommission bittet um Stellungnahmen zur vorgeschlagenen Überarbeitung der EU-Beihilfevorschriften für die Land- und Forstwirtsch
Verband der deutschen Binnenfischerei und Aquakultur e. v.
Aufgabe und Zweck des VDBA ist die nationale, gemeinschaftliche und internationale Vertretung aller Belange der deutschen Fischzucht, Fischhaltung sowie der Seen- und Flussfischerei. Der VDBA setzt sich für den Natur-, Gewässer- und Tierschutz ein. Er fördert die Union der Berufsfischer und Angler und ist Mitglied im Deutschen Fischerei-Verband e. V..
Verband der deutschen Binnenfischerei und Aquakultur e. v.
Aufgabe und Zweck des VDBA ist die nationale, gemeinschaftliche und internationale Vertretung aller Belange der deutschen Fischzucht, Fischhaltung sowie der Seen- und Flussfischerei. Der VDBA setzt sich für den Natur-, Gewässer- und Tierschutz ein. Er fördert die Union der Berufsfischer und Angler und ist Mitglied im Deutschen Fischerei-Verband e. V..
Verband der deutschen Binnenfischerei und Aquakultur e. v.
Aufgabe und Zweck des VDBA ist die nationale, gemeinschaftliche und internationale Vertretung aller Belange der deutschen Fischzucht, Fischhaltung sowie der Seen- und Flussfischerei. Der VDBA setzt sich für den Natur-, Gewässer- und Tierschutz ein. Er fördert die Union der Berufsfischer und Angler und ist Mitglied im Deutschen Fischerei-Verband e. V..
Mitglieder sind
Landesfischereiverbände
Länderübergreifende Dachverbände der Angelfischerei
Regionale Berufsfischerverbände
Fischereibetriebe aller Sparten u.a.
Natürliche oder juristische Personen
Young fishermen
2020 war alles anders. 2020 haben sich viele (gezwungene) Veränderungen und Innovationen ergeben. Dazu zählt im Fischereibereich die Gründung der Young Fishermen (YFM). Als Arbeitsgruppe im Verband der Deutschen Binnenfischerei und Aquakultur (VDBA) stehen sie in den Startlöchern, um ihre Zukunft in der Fischzucht & Fischerei selbst mitzugestalten.
Bild (v.l.n.r.): Kevin Pommerenke, Franz Hausmann, Andreas Wagner, Katharina Böckl, Staatsministerin Michaela Kaniber, Hans Hausmann, Anna Klupp, Dr. Reinhard Reiter, Josef Stier
Einige Mitglieder der Young Fishermen, der Jungendorganisation des VDBA, waren am 31.01.2023 zum Gespräch mit der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eingeladen. Frau Kaniber nahm sich Zeit, um die nächste Generation Teichwirte/-innen kennenzulernen und diskutierte die Anliegen der jungen Generation in Sachen Fischereipolitik.
Die Wünsche der Young Fishermen wurden in einem Positionspapier (s. Download) dargestellt und an Frau Kaniber übergeben.
Erzeuger
TOP
Krisenbeihilfe für Bayerische Fischereibetriebe möglich
12.01.2023
m EMFF können Aquakulturbetriebe ab 11.01.2023 bis 15.03.2023 bei der Bewilligungsbehörde (Kompetenzzentrum Förderprogramme der FüAk in Marktredwitz) die „Krisenbeihilfe“ beantragen.
Aquakulturbetriebe können einen Antrag auf Ausgleichszahlungen für die durch den Ukrainekrieg von Ende Februar bis Ende Dezember 2022 (Begünstigungszeitraum) verursachten Mehrkosten bei Energie (Benzin, Dieselkraftstoff, Strom, Heizöl und Erdgas), Futtermitteln (Getreide und sonstige Futtermittel) und Hilfsstoffen (Sauerstoff) stellen, wenn diese erheblich sind (Bagatellgrenze 3.000 €!). Es handelt sich um ein Existenzsicherungsprogramm, weshalb vorwiegend Voll-, Haupt- und größere Zuerwerbsbetriebe gefördert werden können. Betriebe, die in diesem Zeitraum weniger als 3.000 € Mehrkosten hatten, erhalten leider keine entsprechende Ausgleichszahlung.
Möglich wurde diese Unterstützung durch eine Änderung der EMFF-Verordnung (EU) Nr. 508/2014 und einer Änderung des deutschen Operationellen Programms für den EMFF, die Mitte Dezember von der EU-Kommission genehmigt wurde. Um die Aquakulturbetriebe mit den noch verfügbaren EMFF-Mitteln unterstützen zu können, hat Bayern eine eigene Richtlinie erlassen, die heute in Kraft tritt: „Richtlinie zur Gewährung von Ausgleichszahlungen im Rahmen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds an Aquakulturbetriebe zur Bewältigung der durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verursachten Mehrausgaben“ (https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2023-4/). Alle Unterlagen und detailliertere Informationen zur Antragstellung stehen im Förderwegweiser des StMELF unter „Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF 2014 – 2020)“: (https://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/094470/index.php) zur Verfügung. Die Anträge müssen spätestens bis zum 15. März 2023 bei der EMFF-Bewilligungsbehörde eingereicht werden (Ausschlussfrist).
Ob ein ähnliches Programm in anderen Bundesländern angeboten wird, muss beim zuständigen Ministerium erfragt werden.
“Münchner Merkur” und “Bild” berichten über die Streichung von Fisch aus dem Münchener KITA Speiseplan
06.01.2023
Der VDBA initiiert und koordiniert Stellungnahmen, um falsche Argumentation des Stadtrats zu entkräften
In verschiedenen Artikeln des “Münchner Merkur” und der “BILD” wurde berichtet, dass in Zuge der Neuausschreibung der Münchener KITA Verpflegung Fisch vom Speiseplan genommen werden soll.
Das Referat für Bildung in München und der Stadtrat argumentieren damit, dass Fisch Schwermetalle und Mikroplastik enthalte. Ebenso sei die Überfischung der Meere ein Grund für den zukünftigen Verzicht. Süßwasserfisch käme aufgrund der vorhandenen Gräten nicht in Betracht.
Sowohl das Fischinformationszentrum (FIZ) als auch das Bayerische Institut für Fischerei entkräften diese Argumente (s. beigefügte Downloads).
Fisch ist aufgrund des hohen Eiweißgehalts und den enthaltenen ungesättigten Fettsäuren ein wesentlicher Bestandteil der gesunden Ernährung. So empfiehlt die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.", dass Fisch ein-bis zweimal die Woche auf dem Speiseplan stehen soll.
Sowohl das Fischinformationszentrum als auch das Institut für Fischerei legen dar, dass eine Pauschalaussage zur Überfischung der Meere nicht getroffen werden kann. Bei vielen Beständen erfolgt eine nachhaltige Nutzung. Diese kann auch durch Labels wie dem Marine Stwardship Council (MSC) nachvollzogen werden. Ebenso kann nicht pauschal von einer Belastung der Fischerzeugnisse gesprochen werden. Hierbei ist sowohl die Fischart als auch Art und Ort der Erzeugung bzw. des Fangs zu betrachten. Insgesamt kann durch eine engmaschige Kontrolle der Fischprodukte eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden.
Die Argumentation, dass Süßwasserfisch mehr Gräten enthalte als Seefisch ist unzutreffend. Durch eine entsprechende Verarbeitung der Fische können praktisch grätenfreie Endprodukte erzeugt werden, ebenso wie bei Seefisch.
Insgesamt sollte natürlich auch bei der Gemeinschaftsverpflegung in KITAs darauf geachtet werden, dass regionale, nachhaltige Fische auf den Speiseplan kommen.
Aquakulturinfo - Das Informationsportal zur Aquakultur des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei
Copa Cogeca (General Confederation of Agricultural Cooperatives) vertritt die Interessen der Agrar-, Forst- und Fischereigenossenschaften bei der Entscheidungsfindung auf EU-Ebene.
AAC (Aquaculture Advisory Council) berät die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten in allen Rechtsfragen rund um Fischerei und Aquakultur.
FEAP (Federation of European Aquaculture Producers) ist die Stimme der professionellen Fischerei und Aquakultur in Europa.
Im Mittelpunkt der Arbeiten des FLI stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen, d. h. zwischen Tier und Mensch übertragbaren Infektionen.