Die FAO sieht die ländliche Teichwirtschaft geradezu als wegwegweisend für andere Gebiete, hinsichtlich Biodiversität, Sozioökonomie, und Nachhaltigkeit.
Zu der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) Veranstaltung in Vigo, Juli `22, wurde von den Gruppen „Süßwasser Produktion“ (VDBA) und „Muschelproduktion“ der FEAP eine Übersicht erarbeitet, welch besondere Bedeutung unserer Teichwirtschaft großräumig für die Regionen hat. Es geht um weit mehr als die Produktion gemessen in Tonnen, die Teichwirtschaft prägt Landschaften und viele Generationen der dort lebenden Bevölkerung. Dies konnten wir dort sehr deutlich machen, durch Vorträge und Redebeträge. Die Gesamtbedeutung unserer Teichwirtschaft wird mehr bei der FAO verstanden und wahrgenommen als in der EU Verwaltung.
Die FAO sieht die ländliche Teichwirtschaft geradezu als wegwegweisend für andere Gebiete, hinsichtlich Biodiversität, Sozioökonomie, und Nachhaltigkeit. Der VDBA betrachtet dies als Rückenstärkung in den Auseinandersetzungen mit den Brüsseler Behörden, wo viel mit diesen Begriffen argumentiert, aber häufig konträr gehandelt wird!
Erzeuger
Bayerische Teichbauempfehlungen novelliert
27.06.2022
Die bayerischen Empfehlungen für den Teichbau sind überarbeitet und an neue Herausforderungen angepasst worden. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Umweltminister Thorsten Glauber haben jetzt die neue Fassung der „Empfehlungen für Bau und Betrieb von Fischteichen“ vorgestellt.
„Fischteiche sind ein wichtiger Bestandteil unserer bayerischen Landeskultur und prägen seit Jahrhunderten in vielen Regionen das Landschaftsbild. Bereits im Mittelalter wurden hier in Bayern Karpfen gehalten, seit vielen Jahrzehnten auch Forellen und weitere Nebenfische. Mit der Novellierung passen wir die Rahmenbedingungen an und schaffen damit die Basis für eine wirtschaftliche und nachhaltige Bewirtschaftung. Nur so können wir die naturnahe Fischerzeugung in Bayern erhalten und weiter fördern“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Eine Expertengruppe aus beiden Ministerien, Vertretern der Fischerei, Wasserwirtschaft, Naturschutz, Landesanstalt für Landwirtschaft, Landesamt für Umwelt sowie weiterer Behörden haben über mehrere Jahre hinweg die Novellierung gemeinsam erarbeitet. Ab sofort können die Behörden, aber auch die Praktiker und viele Interessierte das neue Werk nutzen. Es gibt, wie bisher, einen praxisgerechten Rahmen vor und bietet den Teichwirten Hinweise innerhalb der geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die neuen Teichbauempfehlungen sind hier zu finden
Erzeuger
Teichwirtschaft Thema in Brüssel
23.05.2022
Als Reaktion zum Austausch vom 01.02.2022 hat der EU Umweltkomissar Virginijus Sinkevi?ius in einem Brief geantwortet. Die traditionelle Teichwirtschaft genießt auch auf EU-Ebene hohes Ansehen. Entsprechend soll diese Bewirtschaftsform in Zukunft erhalten und gefördert werden. Das Schreiben finden Sie als Download beigefügt.
Hier zeigt sich, dass die enge Zusammenarbeit von Verbänden, wie dem VDBA, Politik, Praktikern und Verwaltung der Teichwirtschaft Gehör verschaffen kann.
Über das Treffen zwischen den Praktikern, Verbandsvertretern, EU Parlamentsabgeordneten und den Vertretern der Kommission haben wir berichtet: Biodiversitäts-Strategie der EU (vdba.org)
Erzeuger
Teichwirte und Fischzüchtertagung im Waldviertel
22.05.2022
Bei der Teichwirte und Fischzüchtertagung im Waldviertel wurde die enge zusammen Arbeit zwischen Deutschl. Und Österreich auf Verbandsebenebetont. Was häufig die Arbeit ergänzt und auch erleichtert.
Als weiteren Beitrag des VDBA wurden die Young Fishermen vorgestellt. Das Engagemant der jungen Truppe wurde mit großem Interesse wahrgenommen.
Weitere Interessante Beiträge waren u.a.
Ein Projekt zur Herstellung von Fischmehl aus Hauseigenen Schlachtabfällen
Praxisbeispielen die großen Unterschiede innerhalb der EU gezeigt: wie man mit Prädatoren (Otter) um geht, (in CZ gibt es das Thema nicht) wie man neue Teiche genehmigt bekommt, in CZ muss man sie einfach nur bauen. Jeder neue Teich ist willkommen und es wird ein Neubau nur unterstützt und nichts in den Weg gelegt.
! obwohl das AHL auch in Österreich noch nicht gilt, werden Maßnahmen aus der alten, noch offiziell geltenden Gesetzeslage nicht um gesetzt, wenn sie in der Neuen Version hinfällig sind ( KHV Teichdesinfektion z.B. was in Bayern immer noch umgesetzt wird! )
Erzeuger
Standpunkt des BUND zur Gesamtsituation des Europäischen Aals im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen – Stellungnahme des DAFV
23.04.2022
Am 04. April 2022 hat der BUND ein neues Standpunktpapier mit dem Titel: „Gefährdet und gejagt: Warum ein Fangverbot für den Europäischen Aal jetzt notwendig ist“[1] veröffentlicht. Trotz überwiegend gut recherchierter Hintergrundinformationen zur Gesamtsituation werden Quellen fehlgedeutet und falsche Schlüsse gezogen.
Erzeuger
Copa Coegca Zur russischen Invasion in der Ukraine und ihre Auswirkungen auf die EU-Landwirtschaft,
08.03.2022
Die gesamte europäische Landwirtschaft betrachtet die Entwicklung des Konflikts in der Ukraine mit großer Sorge. Auf den Treffen von Copa und Cogeca Vorstandssitzungen in der vergangenen Woche brachten alle Mitglieder ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck, wobei unsere besonderen Gedanken in diesen schwierigen Zeiten bei unseren Landwirten, Teichwirten und Kollegen der Agrargenossenschaften sind. Unsere Solidarität erschöpft sich nicht in Worten, Copa und Cogeca werden in den kommenden Tagen und Wochen je nach der Entwicklung des Konflikts konkrete Maßnahmen ergreifen.
In Kriegszeiten ist die Ernährungssicherheit von entscheidender Bedeutung, und es ist wichtig, frühzeitig die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass die am stärksten betroffenen Menschen in der Ukraine und auf der ganzen Welt weiterhin mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Dies ist der Moment, um die vereinte europäische und internationale Zusammenarbeit weiter zu stärken.
Die Destabilisierung der Ukraine durch die russische Invasion hat bereits erhebliche globale Folgen ausgelöst. Die Russen und Ukrainer sind wichtige internationale Agrarexporteure. Die Ukraine ist der viertgrößte externe Lebensmittellieferant der EU und beliefert die EU mit einem Viertel ihrer Getreide- und Pflanzenölimporte, einschließlich fast der Hälfte ihres Maisbedarfs.
Während also die Frage der Energieversorgung heute in aller Munde ist, ist die Landwirtschaft von ebenso großer strategischer Bedeutung. Für die Landwirte in der EU, die während der Pandemie eine Schlüsselrolle gespielt und ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt haben, kommt diese Krise zu der Covid-Krise und dem drastischen Preisanstieg bei allen wichtigen landwirtschaftlichen Betriebsmitteln (d. h. Energie, Futtermittel, Düngemittel) in den letzten Monaten hinzu.
Um ein starkes und friedliches Europa zu erhalten, ist die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und der Lieferketten von grundlegender Bedeutung. Dies ist eine Lektion, die wir von den Gründervätern Europas gelernt haben. In den kommenden Tagen und Wochen müssen sich die EU-Entscheidungsträger zwar in erster Linie auf die laufende Konfliktlösung konzentrieren, aber auch deren Auswirkungen auf wichtige Wirtschaftssektoren berücksichtigen. Die europäische Landwirtschaft ist ein zentraler Pfeiler unserer strategischen Autonomie. Die EU-Entscheidungsträger müssen entschlossen und schnell handeln, um sie zu erhalten.
Erzeuger
Kosten für Betriebsmittel steigen sprunghaft an
08.03.2022
Ukraine-Krieg: Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht. Die Auswirkungen der Invasion, die der russische Staatspräsident Wladimir Putin begonnen hat, werden die Welt dauerhaft verändern. Auch in der europäischen Agrarpolitik werden sie Spuren hinterlassen, denn die Bedeutung von Nahrungssicherheit wird deutlicher.
Wie die Agrarmärkte aktuell reagieren und was noch zu erwarten ist wird im beigefügten Artiekl erläutert.
Erzeuger
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Staatliche Beihilfen: Kommission bittet um Stellungnahmen zur vorgeschlagenen Überarbeitung der EU-Beihilfevorschriften für die Land- und Forstwirtsch
08.03.2022
Die Europäische Kommission ruft alle Interessenträger auf, zu den vorgeschlagenen überarbeiteten Vorschriften für staatliche Beihilfen im Agrar-, Forst- und Fischereisektor Stellung zu nehmen. Mit der vorgeschlagenen Überarbeitung sollen die derzeitigen Vorschriften an die aktuellen strategischen Prioritäten der EU angepasst werden, insbesondere an die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) und den europäischen Grünen Deal. Die Mitgliedstaaten und andere Interessenträger können bis zum 13. März 2022 an der Konsultation teilnehmen.
Ausgleichszahlungen für Schäden durch Kormorane und andere Prädatoren
22.02.2022
für die durch in der Fischerei und in Aquakulturen entstehenden Schäden beispielsweise. durch Kormorane, Fischotter oder Kegelrobben (sogenannte Prädatoren) kann Deutschland künftig höhere Ausgleichszahlungen leisten. Die EU-Kommission hat zugestimmt, dass für diese Schäden bis Ende 2026 eine Beihilfe in Höhe von reichlich 35 Millionen Euro gewährt werden kann.. Bislang belief sich der Umfang der möglichen Beihilfe auf 7 Millionen Euro.
Soweit in den einzelnen Bundesländern vorgesehen, sind nachweisbare Ertragsausfälle aufgrund der vollständigen oder teilweisen Vernichtung der Aquakulturproduktion und der entsprechenden Produktionsmittel bzw. nachweisbare Ertragsausfälle in der Fischerei sowie Sachschäden an Vermögenswerten der Fischerei und der Aquakultur, insbesondere an Anlagen der Aquakultur, Gewässern, Dämmen, Vorflutern und Fanggeräten beihilfefähig.
Auf Grundlage der "Rahmenrichtlinie für den Ausgleich von durch geschützte Tiere verursachten Schäden in der Fischerei und Aquakulturkönnen" können die Bundesländer bei Bedarf in eigener Zuständigkeit Ausgleichsleistungen zeitnah gewähren. Die Bundesländer entscheiden nach eigenem Ermessen über den Zeitpunkt und die Notwendigkeit der landesrechtlichen Anwendung der Rahmenrichtlinie Prädatoren. Ansprechpartner für die potenziellen Begünstigten sind daher die Länder.
Erzeuger
Biodiversitäts-Strategie der EU
21.02.2022
Fischerei-Vertreter aus Verwaltung, Verbänden und Praxis das Gespräch mit der Kabinettschefin Frau Preising
Die geplante EU-Biodiversitäts-Strategie fordert den Schutz von 30% der Land- und Meeresfläche der EU-Staaten. 10% der Fläche sollen sogar streng geschützt werden und der menschliche Einfluss und die Nutzung dort unterbleiben.
Die Teichwirte und Berufsfischer befürchten, dass dabei die traditionellen, nachhaltigen Nutzungen in Teichgebieten, Flüssen und Seen erheblich beeinträchtigt werden. Schon jetzt sind diese Regionen oft NATURA 2000-Gebiete.
Um den Generaldirektion Umwelt die Besonderheiten der bayerischen Teichwirtschaft und Berufsfischerei zu vermitteln, suchten Fischerei-Vertreter aus Verwaltung (Dr, Reiter, Dr. Oberle), Verbänden (VDBA-Präsident Feneis) und Praxis (Hans Klupp) das Gespräch mit der Kabinettschefin Frau Preising. In der sehr konstruktiven Diskussion stellten die Bayern die Biodiversität der Teichgebiete und Wasserlandschaften dar und erklärten, dass nur eine Fortführung der traditionellen Nutzungsformen die herausragende Arten- und Habitatvielfalt bewahren kann.
Die Kabinettschefin der DG Umwelt hörte interessiert zu, unterstützte die Fortführung traditioneller Nutzung und versicherte diese Zusammenhänge in der weiteren Diskussion zu berücksichtigen.
Erzeuger
Vorträge der Fortbildungstagung des Instituts für Fischerei
02.02.2022
Am 19.01.2022 fand die Fortbildungstagung des Instituts für Fischerei online statt. Es wurden viele interessante Themen vorgestellt. Folgende Vorträge sind hier online verfügbar
Begrüßung und Tätigkeitsbericht
Aktuelles aus der Fischereifachverwaltung
Aktuelles aus der Fischereirechtsverwaltung
Erste Ergebnisse bei der Aufzucht von Forellenbrut in einer Kaltwasser-(Teil)Kreislaufanlage
Flavobakterien und Forellen – Erkenntnisse aus dem Bakteriosen-Projekt
Klimawandel: Welchen Beitrag leistet das Fischfutter
Erfahrungen mit der Verwendung von Insekten als Futtermittel für Forellen und andere Fischarten
Deutschlands Aquakultur im Vergleich zur Situation und den Perspektiven in Europa
Erzeuger
Fortbildungstagung für Fischhaltung und Fischzucht am 19. Januar 2022
14.01.2022
Die alljährlich stattfindende Fortbildungsveranstaltung richtet sich an Teichwirte und Betreiber von Aquakulturanlagen. Das Programm besteht aus Beiträgen zu aktuellen Neuerungen aus der Fischereiverwaltung, zur Entwicklung der Aquakultur in Deutschland sowie zu neuen Ergebnissen aus der anwendungsorientierten Forschung. In Fachvorträgen werden neue Möglichkeiten für die Aquakultur in Bayern mit praktischen Aspekten der Teichwirtschaft, Fischfütterung sowie zu Fischkrankheiten präsentiert.
Organisation und Hinweise zur TagungAufgrund der aktuellen Situation wird die Januartagung vom Institut für Fischerei online über die Plattform Cisco Webex durchgeführt.
Anmeldungen sind bis 16.01.2022 möglich.
Anmeldung:LfL/IFI-Januartagung "Fischhaltung und Fischzucht",
Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie zwei Tage vor der Veranstaltung eine E-Mail mit dem Zugangslink.
Es wird empfohlen, sich etwa 10 Minuten vor Beginn der Tagung einzuwählen.
Programm
(9:00 - 16:00 Uhr)
Eröffnung
Stephan Sedlmayer, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Freising
Begrüßung und Tätigkeitsbericht
Dr. H. Wedekind, LfL / Institut für Fischerei, Starnberg
Aktuelles aus der Fischereiverwaltung
Dr. R. Reiter, Dr. B. Darsow, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
Umsetzung des neuen Tierseuchenrechts (AHL) im Bereich der Aquakultur
Dr. M. Ruhs, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, München
50 Jahre VBB - was hat uns das gebracht?
A. Deß und H. Siller, Verband Bayerischer Berufsfischer e. V., Nürnberg
Deutschlands Aquakultur im Vergleich zur Situation und den Perspektiven in Europa
Dr. U. Brämick, Institut für Binnenfischerei Potsdam-Sacrow, Potsdam
Perspektiven und Herausforderungen für die Aquakultur - Nationaler Strategieplan Aquakultur Deutschland, NASTAQ 2021 - 2030
Th. Schiller und U. Weniger, Sächsisches Staatsministerium f. Energie, Klimaschutz, Umwelt u. Landwirtschaft
Mittagspause (12.00 – 13.00 Uhr)
Erste Ergebnisse bei der Aufzucht von Forellenbrut in einer Kaltwasser-(Teil)Kreislaufanlage
G. Schmidt, LfL / Institut für Fischerei, Starnberg
Flavobakterien und Forellen – Erkenntnisse aus dem Bakteriosen-Projekt
Dr. P. Steinbauer, Tiergesundheitsdienst Bayern, Abteilung Fischgesundheitsdienst, Poing
Einfluss organischer Düngung auf Fischertrag, Wasser- und Bodenqualität in Karpfenteichen
PhD J. Másilko, LfL / Institut für Fischerei, Außenstelle für Karpfenteichwirtschaft, Höchstadt
Klimawandel: Welchen Beitrag leistet das Fischfutter?
E. Schneeberger, Garant-Tiernahrung, Pöchlarn/Österreich
Regionale Erzeugung von Insekten (Fliegenmaden, Hermetia illuscens) zur Verwendung in der Tierernährung
W. Westermeier, Farminsect, Bergkirchen
Erfahrungen mit der Verwendung von Insekten als Futtermittel für Forellen und andere Fischarten
Dr. H. Wedekind, LfL / Institut für Fischerei,
StarnbergVeranstaltung FELSOnline-Versammlung des „Fördervereins der Ehemaligen der Landesanstalt e. V.“ (FELS)
18.00 – 19.30 Uhr (gleiche Zugangsdaten; ausschließlich für Mitglieder)
Quelle: Institut für Fischerei
Erzeuger
Öffentliche Konsultation der EU-Kommission zur Überarbeitung der EU-Beihilfevorschriften für die Fischerei, Land- und Forstwirtschaft
14.01.2022
Gleich zu Jahresbeginn hat die EU-Kommission mit heutigem Tag eine öffentliche Konsultation zu den überarbeiteten Vorschriften für staatliche Beihilfen im Agrar-, Forst- und Fischereisektor gestartet. Siehe hierzu nachfolgenden Link:
Durch die Überarbeitung der Beihilferegelungen sollen notwendige Anpassungen an den „Green Deal“ in Kombination mit der Gemeinsamen Agrar-Politik der EU (GAP) erfolgen.
Im Rahmen der Konsultation können Mitgliedstaaten und andere Interessenträger bis zum 13.03.2022 eine Stellungnahme bei der EU-Kommission einreichen.
Erzeuger
Weil es nicht egal ist, wo der Fisch herkommt.
07.12.2021
Fisch zu Weihnachten? Ja, bitte!
Fisch zu Weihnachten? Ja, bitte!
Obwohl mittlerweile von verschiedener Seite her suggeriert wird, dass Fischkonsum per se falsch und umweltschädlich ist, können wir euch beruhigen: „Guter“ Fisch gehört sich auf den Teller, für eine gesunde Ernährung ein- bis zweimal die Woche (1). Was ist denn jetzt „gut“? Laut Greenpeace zum Beispiel Karpfen aus extensiver Teichwirtschaft. (2)
Der Weihnachtskarpfen ist also gesichert! Lieber nicht? Warum man mit den alten Vorurteilen längst aufräumen kann und ihr auf jeden Fall zum Klassiker greifen solltet, erklären wir euch gerne.
Weil es nicht egal ist, wo der Fisch herkommt.
Regional = Verantwortungsvolle Fischzucht
Ein*e Fischzüchter*in hat vor allem ein Ziel: den Tieren soll es so gut gehen, wie nur irgend möglich. Die gute fachliche Praxis der extensiven Karpfenzucht erfüllt dies aus sich selbst heraus. Im natürlichen Lebensraum Teich hat ein Satzkarpfen 20 m³ Platz, um sein arttypisches Verhalten auszuleben: schwimmend Naturnahrung fangen und im Teichboden nach Kleinstlebewesen gründeln. Eine Zufütterung findet, wenn dann, mit Körnerfrüchten, wie Getreide oder Hülsenfrüchten, aus regionaler Landwirtschaft statt.
Die Fische brauchen nicht mit Antibiotika behandelt werden und das Ende Ihres Lebens bekommen sie nicht einmal mit, da die elektrische Betäubung im Wasserbecken so schnell geht.
Alle Kenntnisse und Fähigkeiten, um den Fischen ein Maximum an Tierwohl zu garantieren, sind Teil der Ausbildung. Nur mit dieser ist man berechtigt, Fische auch zum Speisefisch zu verarbeiten. Kontrollen auf strengem Niveau garantieren gesunde Fische in hoher Qualität und ein hygienisch einwandfreies Produkt.
Regional = Erhalt der Kulturlandschaft
Süßwasser wird in Deutschland nicht nur in Flüssen und Seen gespeichert, sondern auch in den Teichen, die für die Fischzucht angelegt wurden. Dies ist aber mitunter schon vor 1000 Jahren geschehen (3), sodass die Teiche vielmehr an natürliche Gewässer erinnern. Damit ist deren Bedeutung als Standort für unzählige Pflanzenarten sowie Habitat für Amphibien, Reptilien, Insekten (und deren Larven), Vögeln und Säugetieren sehr hoch. Laubfrösche beispielsweise profitieren von der Nutzung des Gewässers als strukturreicher Karpfenteich. „Eine (extensive) Bewirtschaftung ist den Zielen des Naturschutzes generell dienlich“. Aber nicht nur der einzelne Teich spielt eine Rolle, sondern die Kulturlandschaft als Ganzes. Mit der Vielzahl vernetzter Teiche haben (mobile) Tierarten die Möglichkeit, das für sie optimale Gewässer als Lebensraum zu wählen (4). Daher ist gerade die Aufteilung großer Fischwirtschaftsgebiete durch viele kleine Teichwirte bedeutsam. Das traditionell weitergegebene Wissen zur extensiven Bewirtschaftung der artenreichen Teiche wurde 2021 durch die Auszeichnung als UNESCO Immaterielles Kulturerbe geehrt (in Bayern; 5).
Die größte Ehrung sollte allerdings der Karpfen selbst erhalten. Durch seine gründelnde Tätigkeit erhält er die stofflichen Vorgänge, auf die das Ökosystem „Stehendes Binnengewässer“ basiert. Ohne Karpfen verlanden Teiche und sind dann kein wertvolles aquatisches Habitat mehr. Daher ist der aktive Schutz von Karpfen gleichzeitig Artenschutz für den ganzen Lebensraum.
Fischhof Bächer
Regional = Niedriger CO2-Footprint
Nachdem die Biodiversität durch Karpfenteichwirtschaft gestärkt wird, wird auch unser
Klima geschont. Auch wenn es sowieso in aller Munde ist, und man zum Teil auch gezwungen wird, seinen Konsum zu überdenken; beim Fisch ist es doch am einfachsten.
Karpfen, Forellen, Zander und Co. von regionalen Fischzüchtern werden genau so weit transportiert, wie ihr vom Fischladen entfernt wohnt. Das können vielleicht einmal 50 km sein, mit Sicherheit aber weniger als beim Thunfisch aus dem Pazifik oder Pangasius aus vietnamesischer Intensivzucht. Regional eingekaufter Fisch fördert kleine Betriebe und deren Leistungen für unsere Kulturlandschaft - und man weiß, wo der Fisch herkommt.
Regional = Gut für Dich
Am Schluss geht’s halt doch um die Wurst .. äh, den Fisch: Wenn ich halt einfach ein Seefisch-Fan bin und mich dessen Nährwerte überzeugen, was will ich dann mit Karpfen?
Ganz beruhigt genießen! Eine Portion (ca. 200 g) Karpfenfilet pro Woche versorgt uns bereits mit den benötigten Mengen an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Außerdem hat man bereits 2/3 des täglichen Eiweißbedarfs gedeckt, und das mit hochwertigen Aminosäuren. Wirkstoffe wie Phosphor, Selen, Vitamin E und C unterstützen unser Immunsystem (6). Schwermetalle sind außerdem kein Thema.
Karpfen wird seit einigen Jahrzehnten filetiert, enthäutet und grätengeschnitten angeboten. Damit hat man ein einfach zu verarbeitendes Fischfilet, das weder den Kindern noch den empfindlichen Menschen im Hals stecken bleibt. Der Fettgehalt wird durch artgerechte Fütterung unter 10 % gehalten, kontrolliert durch staatliche Beratungsstellen.
Auch um den modrigen Beigeschmack muss man sich keine Gedanken mehr machen: Die Fische werden nach der Abfischung erst einige Zeit im sauberen Wasser „gehältert“. In dieser Zeit scheiden sie die natürlichen Moderstoffe aus. Dadurch bleibt nur der dezent nussige, sehr feine Eigengeschmack übrig. Ein Gedicht!
Neugierig geworden? Dann frage einfach beim Fischzüchter in deiner Nähe nach,
für Genuss mit gutem Gewissen.
Young Fishermen (Lena Bächer), Dezember 2021
Weihnachtskarpfen modern: Filet mit Bratmandeln
Für 4 Personen (Rezeptquelle: Ursula Knutzen. Vereinfacht durch Lena Bächer)
Ca. 800 g Karpfenfilet grätengeschnitten salzen und pfeffern. Danach in Mehl wenden, sodass sie vollständig bedeckt sind.
2 Knoblauchzehen pressen oder fein hacken, 1 Bund Petersilie hacken. ½ kleine Zitrone auspressen. Ca. 100 g Mandelblättchen vorbereiten.
Filet mit der eingeschnittenen Seite in das vorgeheizte (!) Fett in eine Pfanne geben. Gut verwenden kann man Butterschmalz oder Sonnenblumenöl. Olivenöl ist nicht geeignet.
Nach ca. 4 Minuten (bei dicken Filets etwas länger) wenden. Auf der anderen Seite genauso lange fertig braten. Könnte die Mehlkruste zu schwarz werden, Fett nachgeben bzw. die Hitze leicht regulieren.
Während das Filet brät, die Mandelblättchen in Butterschmalz mit dem feingehackten Knoblauch goldbraun braten. Rühren nicht vergessen! Feingehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, etwas braunen Zucker und zum Schluss einen Spritzer Zitronensaft dazugeben.
Als Beilage passen beispielsweise Kartoffelpüree, Spitzkohlgemüse mit Karotte, gemischter Salat.
Guten Appetit und ein frohes Weihnachtsfest!
Fischhof Bächer
Fisch ist immer gesund : Zwei Mal pro Woche darf er ruhig auf dem Speiseplan stehen - Rhein-Neckar-Zeitung Regionalnachrichten - RNZ
Einkaufsratgeber Fisch, Greenpeace, 2016
Heimat der Rekorde : Das älteste Fischzuchtgebiet Europas (br.de)
Ber-Bayer-Akad-f-Natursch-u-Landschaftspfl_28_0129-0141.pdf (zobodat.at)
Bundesweites Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe | Deutsche UNESCO-Kommission
Köstliche Karpfen. ARGE Fisch, 2010.
Erzeuger
Auszug aus dem Koalitionsvertrag zum Thema Fischerei
26.11.2021
Kommentar des VDBA Präsidenten Bernhard Feneis
Ich sehe das so ,dass wir garnicht in den Köpfen der künftigen Politik vorkommen. Einerseit sind wir nicht wichtig genug dass man sich damit befasst, andererseits sind jetzt auch keine direkten Einschränkungen zu erwarten. Kann man ja auch als Chance sehen. - B. Feneis
Auszug aus dem Koalitionsvertrag:
Meeresschutz
Intakte Meere sind maßgeblich für Klimaschutz und Biodiversität. Schutz, Sicherheit und nachhaltige Nutzung der Ozeane wollen wir miteinander in Einklang bringen. Wir starten eine Meeresoffensive zum Schutz der Meeresnatur, erarbeiten eine kohärente und verbindliche Meeresstrategie, richten eine Meereskoordination unter Leitung eines Meeresbeauftragten ein und etablieren eine Nationale Meereskonferenz. Wir wollen die Ökosystemleistungen von Nord- und Ostsee erhalten. Dafür werden wir die Schutzgebiete in der deutschen Außenwirtschaftszone (AWZ) effektiv managen, und die dafür notwendigen personellen und infrastrukturellen Ressourcen zur Verfügung stellen. 10 Prozent der AWZ werden wir gemäß der EU-Biodiversitätsstrategie streng schützen und dort Zonen frei von schädlicher Nutzung ausweisen. Wir setzen uns für den zügigen Abschluss eines VN-Abkommens zum Schutz der Biodiversität auf Hoher See, für ein international verbindliches Rahmenwerk gegen die Vermüllung der Meere und für die Einrichtung von internationalen Schutzgebieten, insbesondere dem Weddellmeer, ein. Wir setzen uns für ein Verbot von Scheuerfäden (sogenannten Dolly Ropes) auf europäischer Ebene ein. Für die Bergung und Vernichtung von Munitionsaltlasten in der Nord- und Ostsee wird ein Sofortprogramm aufgelegt sowie ein Bund-Länderfonds für die mittel- und langfristige Bergung eingerichtet und solide finanziert. Wir setzen uns international für strenge Umweltstandards und die verbindliche Überprüfung der Umweltverträglichkeit im Tiefseebergbau ein und werden die Meeresforschung fortführen, um das Wissen über die Tiefsee auszuweiten. Wir wollen keine neuen Genehmigungen für Öl- und Gasbohrungen jenseits der erteilten Rahmenbetriebserlaubnisse für die deutsche Nord- und Ostsee erteilen.
Fischerei
Wir setzen uns für den Erhalt der Fischerei an unseren Küsten ein. Wir werden auf europäischer und internationaler Ebene eine faire, wissenschaftsbasierte Ermittlung und Zuteilung der Fangquoten einfordern. Dazu werden wir eine "Zukunftskommission Fischerei" initiieren, um Empfehlungen für eine nachhaltige Fischerei und Aquakultur, Binnen- und Hochseefischerei zu erarbeiten. Wir wollen die Grundschleppnetz-Fischerei beschränken und Fangtechniken artenspezifisch anpassen sowie eine naturschutzgerechte Regulierung von Stellnetzen. Wir erkennen die Leistung der Anglerinnen und Angler für den Natur- und Artenschutz an.
Erzeuger
Mitgliederrundschreiben zum ICES advice zum Aal
26.11.2021
Liebe Mitglieder des VDBA,
der ICES Advice zum Aal vom 04.11.2021, der eine Einstellung der Fischerei und von Besatzmaßnahmen für 2022 fordert, macht ein konzertiertes und zeitnahes Handeln aller Fischereiverbände, Mitglieder und Einzelmitglieder erforderlich. Wir bitten unsere Mitglieder um Unterstützung für eine konsequente Abwendung dieser Empfehlung!
Landesfischereiverband NS, DFV, DAFV, VDBA, IFEA u.a. Mitstreiter haben bereits erste Stellungnahmen und Aufrufe um Unterstützung gemeinsam erarbeitet und versendet. Die Adressaten sind in den in der Anlage beigefügten Dokumenten ersichtlich.
Bitte nutzen und verwenden Sie nach Bedarf alle beigefügten Dokumente, die darin aufgeführten Befürchtungen, Argumente und Konsequenzen original oder auszugsweise für die Übermittlung an Ihre Ministerpräsidenten, zuständigen Ministerien, Fischereireferenten sowie an bekannte unser Anliegen unterstützende Europa-, Bundes-, und Landesabgeordnete und weitere. Dabei ist ein kurzfristiges Handeln unablässig, denn folgen Kommission und Rat der Empfehlung des ICES vielleicht schon in der Ratssitzung im Dezember wird alles zu Nichte gemacht, was bislang in Umsetzung der EU-Aal-Verordnung 1100/2007 für die Wiederauffüllung des Europäischen Aalbestandes geleistet wurde....
(weiter im Text siehe Anlage)
Deshalb müssen wir alle Kräfte mobilisieren, damit sich unsere deutsche Vertretung in Brüssel und insbesondere im Fischereirat für die weitere Umsetzung der EU-Aal-VO und der genehmigten Aalmanagementpläne zur Wiederauffüllung des europäischen Aalbestandes und dessen nachhaltige Nutzung einsetzt.
Alle, die seit 2007 europaweit aktiv an der Umsetzung der Ziele der EU-Aal-Verordnung arbeiten, haben einen Anspruch auf einen Vertrauensschutz, die Würdigung ihrer Leistungen und eine Teilhabe am sich abzeichnenden Erfolg. Dazu zählt auch das BMEL, dass sich seinerzeit im Jahr 2007 unter Minister Seehofer für die Verabschiedung der EU-Aal-VO eingesetzt und bis heute deren Umsetzung aktiv unterstützt hat.
Viel Erfolg und Danke für die Unterstützung
Ronald Menzel
Vizepräsident
Spartenleiter Seen- und Flussfischerei
Erzeuger
Traditionelle Karpfenteichwirtschaft in Bayern – Immaterielles Kulturerbe!
25.11.2021
UNESCO erkennt Karpfenteichbewirtschaftung als schützenswertes Kulturgut an
Traditionelle Karpfenteichwirtschaft in Bayern – Immaterielles Kulturerbe!
Karpfen und Teiche prägen Bayern, vor allem Franken und die Oberpfalz, seit mehr als 1000 Jahren. Seit vielen Generationen arbeiten Teichwirte in Einklang mit der Natur, sie erzeugen Karpfen und verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Erst durch die Arbeit des Menschen und die traditionelle Bewirtschaftung entstanden dabei die Teichgebiete, die heute zu den ökologisch wertvollsten und artenreichsten Kultur-Landschaften unserer bayerischen Heimat zählen. Nachhaltigkeit, Schutz der Umwelt und das Tierwohl waren und sind in der Teichwirtschaft immer selbstverständlich. Umfangreiches Wissen, Erfahrungen und Können zur Teichwirtschaft wurden über Jahrhunderte in den Fischerfamilien erarbeitet, bewahrt und von Generation zu Generation weitergegeben.
Bräuche, Feste und Traditionen, Naturerlebnis und Genuss rund um die Teichwirtschaft und den Karpfen haben sich im Lauf der Zeit entwickelt und bereichern das Leben in Bayern.
Die traditionelle Karpfenteichwirtschaft in Bayern wurde deshalb im Jahr 2020 in die Liste „Immaterielles Kulturerbe in Bayern“ und im Jahr 2021 sogar in die UNESCO-Liste „Immaterielles Kulturerbe in Deutschland“ aufgenommen.
Auftrag und Verpflichtung muss es sein, das Kulturerbe Karpfenteichwirtschaft zu erhalten!
Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Christoph Wulf (Deutsche UNESCO-Kommission) und Dr. Hildegard Kaluza (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW), Alfred Stier und Hans Klupp (Karpfenzüchter)
Fallstudie Portionsforellen in der EU, Vergleich Polen, Deutschland, Italien
25.11.2021
EUMOFA über die Preisstrukturen innerhalb der Lieferketten
Die EUMOFA (Europäische Marktbeobachtungsstelle für Fischerei und Aquakultur) hat eine Fallstudie erstellt, die die Unterschiede in der Kostenstruktur der Forellenproduktion in Polen, Deutschland und Italien beschreibt. Ebenso wird eine Prognose der Markttendenzen für die europäische Forellenproduktion abgegeben.
Erzeuger
Gemeinsamer Aufruf des DFV, des VDBA, des DAFV und der IFEA zur Weiterführung der Maßnahmen zur Wiederauffüllung des Europäischen Aalbestand
12.11.2021
Am 04. November 2021 veröffentlichte der Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES) eine sehr fragwürdige und drastische Empfehlung für den Europäischen Aal. Darin wird für 2022 die vollständige Schließung aller Aalfischereien auf alle Lebensstadien, sowohl für marine als auch für Binnengewässer empfohlen, de facto also die Einstellung der Berufs- und der Freizeit-fischerei. Der ICES empfiehlt damit ausdrücklich auch die Einstellung jeglicher Aalbesatzmaßnahmen.
Erzeuger
Die Aquakultur im Context allgemeiner politischen Herausforderungen
19.10.2020
Die Folien eines Vortrags von Lorella de la Cruz, einer Mitarbeiterin der DG MARE:
Diese Themen werden zur Zeit in Brüssel, z.B. im AAC, diskutiert. Einschätzungen und Positionen der FEAP und von COPA_Cogeca berichte ich nach der internen Diskussion!